↓
Partner & Sponsoren
P R O G R A M M
P E R M A N E N T
Sa 15.00 – So 15.00 • Sägerei & Sägekeller • Robin Michel • Weder Fische noch Vögel
Sound-Art-installation
Der Baselbieter Klangkünstler lotet Oltingen aus der Vogelperspektive aus.
→ Ort: Sägerei & Grotte bei der Oberen Mühle
Sa 15.00 – So 15.00 • Turnhalle • «Drinnen vor Ort 24» • Klanginstallation
«Drinnen vor Ort 24», ist eine kleine Oase inmitten des dichten Festivalprogramms.
Eine vor sich hin plätschernde Klanginstallation gibt eine Collage aus Klängen wieder, welche die Programmgruppe in Oltingen eingefangen hat. Das Thema innen & aussen, sowie der Klang des utopischen Körpers Oltingens stehen im Vordergrund. Die Installation lädt ein zum Verweilen und Entspannen; auch und besonders nachts. Sonntag morgens weckt uns eine meditative Soundperformance von Felix Nagl & Friends zur Einstimmung in den letzten Teils des Festivals.
→ Ort: Turnhalle
Samstag 24. August 2024
15.00 • Schulhausplatz • Festivaleröffnung
Begrüssung, Reden und musikalischer Eröffnungsakt. Hörminuten von Oltingen; eine Klangaktion in Zusammenarbeit mit Zuhören Schweiz.
Mit: Ensemble ImproNext, Andre Meier (Trompete), Ronja Kraft (Alphorn), Schülerinnen und Schüler der Primarschule Oltingen, Mikolaj Rytowski (Kleine Trommel).
→ Ort: Schulhausplatz
15.30 – 17.00 • PARCOURS • mit Künstler:innen im Dorf.
Solokünstler:innen und Kollektive entwickeln einen Klangparcours durch das Dorf. Sie bespielen Innen- und Aussenräume, Scheunen, Felder, Wiesen und die Wege dazwischen und nehmen den Geist und Geschichten des Dorfes in ihre Performances mit auf.
In kleinen Gruppen wandert das Publikum durch Oltingen und entdeckt das Dorf durch die Augen und Ohren der Künstler:innen, die für die ausgewählten Orte neue Stücke entwickeln.
Heimatmuseum • Aya Metwalli • Resonances of Silk
Die ägyptische Komponistin und Stimmperformerin tritt in einen Dialog mit der historischen Mechanik des Webens, wie sie im Dorfmuseum bewegt und lebendig wird.
→ Ort: Heimatmuseum
Scheune an der Hauptstrasse • Marina Tantanozi • Daydreamin oder Vom Tagträumen
Soloperformance der Improvisationskünstlerin und Flötistin Marina Tantanozi für Scheune und Vorgarten.
→ Ort: Scheune an der Hauptstrasse
Grosses Haus • Anna Sowa und Kollektiv • Escape Spaces
Eine Kurzgeschichte des Oltinger Dichters Hans Gysin ist Ausgangspunkt und «Libretto» mehrerer kurzer Performances. Das Kollektiv bespielt mit Objekten, Stimmen und Instrumenten das Grosse Haus.
Der Garten: Tatiana Timonina,
Die Küche: Anna Sowa, Zacharias Maia
Die Scheune: Cristina Arcos Cano, Maria Muñoz Lopez
→ Ort: Grosses Haus
Schmiede • Anna Sowa und Kollektiv • Escape Spaces
Mitglieder das Kollektivs Anna Sowa treten in einen Dialog mit der Schmiede, ihren Objekten und dem Schmied.
Schmiede: Mikołaj Rytowski
→ Ort: Schmiede
Scheune im Oberdorf • Romane Bouffioux • Scheune und Rauschen
Soloperformance der Improvisationskünstlerin, und Komponistin Romane Bouffioux. Die Schlagzeugerin bespielt eine alte, verwinkelte Gerätescheune mit mehreren Ebenen.
→ Ort: Scheune Im Oberdorf
17.00 • Ende Parcours
17.15 • GEMEINSAMER TREFFPUNKT AM GROSSEN HOLZLAGER
17.30 • Grosses Holzlager • Violeta Garcia / Carlos Quebrada • Fra(mento)s
Die Cellistin einer argentinischen Postpunkband arbeitet mit ihrem Instrument, mit Elektronik und dem Raum. Sie bespielt eine grosse, raue Scheune, ein Lager für Holz und schwere Maschinen, fasziniert von der magisch-düsteren Aura des Raumes.
→ Ort: Grosses Holzlager
17.50 – 18.30 • Oberhalb des Dorfes • «Über Stock und Stein zum Brunnen» – ein Klangspaziergang
Aus dem Dorf machen wir einen Schritt nach draussen, hinauf. Auf den Schafwiesen hören wir das Echo eines kleinen Orchesters, das uns den Waldrand entlang an den Dorfbach führt. Die Wanderung endet an der singenden Säge.
Mit: Schwyzerörgeli-Grossformation Tschoppenhof mit Simon Dettwiler, Mia Comel (Gongs) sowie akustischen und partizipativen Überraschungen.
→ Orte: Weide, Waldrand, Brunnen, Quelle
18.30 • Sägerei • «Die singende Säge»
Hier ist Geschichte beeindruckend bewegte Gegenwart: Noch immer wird die alte «Sagi» von Oltingen, wie schon bei ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1826, durch ein Wasserrad angetrieben und sägt Stämme und Bretter. Die Mechanik gibt den Rhythmus vor, der das ganze Gebäude in Schwingung versetzt.
Mit: Ruedi Waldmeier
→ Ort: Sägerei
18.30 – 21.00 • Gasthof Ochsen • Ochsendinner
Gemeinsames Nachtessen auf der Schafmattstrasse. Zusammen mit dem Gasthof Ochsen serviert das Festival ein Menü an der langen Tafel.
⇒ Das Essen ist nicht im Tagespreis inbegriffen. Wir bitten um Reservation über kulturticket.ch ⇐
→ Ort: Auf der Schafmattstrasse
19.00 – 22.00 • Obere Mühle • Léo Collin: Hyper Heimat
Léo Collin entwickelt gemeinsam mit dem HYPERDUO & Kollektiv TOTEM ein zweiteiliges Musiktheater. Der erste Teil spielt in einer traditionellen Wohnung und den historischen Gemäuern der Oberen Mühle Oltingen. Er setzt sich mit der Geschichte des Ortes und des Hauses auseinander, spielt mit dem, was man vermeintlich hört, sieht und denkt, mit dem, was einmal war, und dem, was einmal sein wird. Eine mehrschichtige Performance rund um den aufgeladenen Begriff Heritage.
Mit: HYPERDUO (Gilles Grimaitre, Julien Megroz) & Kollektiv TOTEM (Léo Collin, Kay Zhang, Nuria Khasenova)
Das Stück wird während des Essens in Kleingruppen besucht.
→ Ort: Obere Mühle Oltingen
21.15 – 21.45• Kirche • Wolfgang Heiniger: «Wenn i doch nyd wäg‘gangä wär»
Für Sprechende, 5 Bläser, Orgel, Schlagzeug und Elektronik
Eine Produktion von mehrblick&ton, Berlin.
Regie: Therese Schmidt, Bühne: Hsuan Huang
Heimat und Heimatverlust treiben sie um: die Oltinger und diejenigen, die aus Oltingen oder den angrenzenden Orten ausgewandert sind. Wolfgang Heiniger verschränkt in seiner Komposition für die Oltinger Kirche historische Dokumente, eigene Erfahrungen und neue Klänge.
Mit: Rebecca Minten, Marc Baltrons, Alexander Prill, André Meier, Adrian Albadalejo, Dmitry Batalov, Noah Rosen, Menschen und Stimmen aus dem Dorf (Karin Oetterli, Ruedi Waldmeier, Ines Henner)
→ Ort: Reformierte Kirche Oltingen
22.00 – 22.30 • Sportplatz • Rama Gottfried: Grass Geometry
für drei Performer auf einer grossen Freifläche, Objekte, Schatten, Perkussion und Elektronik
Ein beleuchteter Sportplatz im Dunkeln – auf der Anhöhe ist er für den amerikanischen Künstler ebenso weithin sichtbare Bühne wie auch eine ganz eigene Welt mit eigenen Regeln.
Mit: Anna Paniccia, Vincent Glanzmann, Chin Wai Kwong, Chor Shan Sharon
→ Ort: Sportplatz
22.30 – 5.00 • Wiesen, Scheunen, Schober • Ruhezeit
Für die kurze Nacht stehen im Dorf Feldbetten als Schlafmöglichkeiten zur Verfügung, die direkt über das Festival gebucht werden können. (oltingen24@neue-musik-ruemlingen.ch). Bringt zur Sicherheit euren Schlafsack mit. Für Zeltfreunde steht kostenlos eine Wiese mit einfacher Infrastruktur in Dorf Nähe zum Campieren bereit. Zelt bitte selber mitbringen.
→ Ort: Wiesen, Scheunen, Schober
23.00 – 5.00 • Niklausstube • Genosidra b2b Dj Violquet3: DJ Set
Wer nicht schlafen mag oder will, bleibt bei Violeta Garcia und Carlos Quebrada in der Niklausstube. Sie bespielen die Nacht bis zum Sonnenaufgang, mit explosiv-experimentellen Beats in familiärer Atmosphäre.
→ Ort: Niklausstube
23.30 – 5.00 • Turnhalle • Ruheraum
«Drinnen vor Ort 24» verwandelt sich in der Nacht zu einer Serenade der Alphawellen und steht nach und vor dem Tag für Besucher:innen offen.
→ Ort: Turnhalle
Sonntag 25. August 2024
Achtung Frühstück ab 7.00 Uhr
7.00 • Schulhausplatz • Frühstück
Nach dem gemeinsamen Erwachen in den Tag gibt es ein Frühstück für alle auf dem Schulhausplatz. Wir bitten vor Ort um einen Unkostenbeitrag ab CHF 10 für unsere fleissigen Helfer:innen aus dem Dorf
→ Ort: Schulhausplatz
08.30 – 9.15 • Turnhalle • Felix Nagl & Friends
Ein meditativer Weckruf als Hineingleiten in den Tag.
Mit: Felix Nagl
→ Ort: Turnhalle
10.00 – 15.00 • Grosses Haus • Kaffee und Kuchen
Im Grossen Haus an geschichtsträchtigem Ort belebt Familie Rickenbacher für diesen Tag die Idee eines Dorfcafés – nicht nur die Kuchen, auch Mobiliar und Spitzendeckchen sind hausgemacht.
→ Ort: Grosses Haus
10.00 • Rosengarten • Léo Collin: Blind Test
Der zweite Teil der Musiktheaterperformance von Leo Collin findet morgens im Oltinger Rosengarten statt. Das Kollektiv lauscht mit speziellen Mikrofonen, den Klängen aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des Dorfes und schließt damit seinen Gedankenexperiment rund um das Thema Heritage / Erbe.
Mit HYPERDUO (Gilles Grimaitre, Julien Megroz) & Kollektiv TOTEM Léo Collin, Kay Zhang, Nuria Khasenova)
→ Ort: Rosengarten vor der Kirche
11.00 • Kirche • Wolfgang Heiniger: «Wenn i doch nyd wäg’gangä wär»
Für Sprechende, 5 Bläser, Orgel, Schlagzeug und Elektronik
Eine Produktion von mehrblick & ton, Berlin.
Regie: Therese Schmidt, Bühne Hsuan Huang
Heimat und Heimatverlust treiben sie um: Die Oltinger und diejenigen, die aus Oltingen oder den angrenzenden Orten ausgewandert sind. Wolfgang Heiniger verschränkt in seiner Komposition für die Kirche Oltingen historische Dokumente, eigene Erfahrungen und neue Klänge.
Mit: Rebecca Minten, Marc Baltrons, Alexander Prill, André Meier, Adrian Albadalejo, Dmitry Batalov, Menschen und Stimmen aus dem Dorf (Karin Oetterli, Ruedi Waldmeier, Ines Henner)
→ Ort: Reformierte Kirche Oltingen
11.30 – 14.00 • Brunnen • Wasserwege – Klanginstalationen
Die Performer:innen des Parcours vom Vortag schliessen sich Robin Michels Wassernetzwerk an und bespielen die vielfältigen Brunnen, Quellen, Ausgüsse und Eingänge der Oltinger Wasserwege.
Mit: Aya Metwalli, Robin Michel, Marina Tantanozi, Anna Sowa und Anderen
→ Orte: Brunnen im Dorf
12.30 • Unter Wolberg • Urban Mäder, Daniel Ott und Enrico Stolzenburg, «Unter Wolberg»
Treffpunkt 12.00 am Schulhausplatz. Kein Nacheinlass.
Ein Klangprojekt mit dem Dorf und seinen Bewohner:innen zum Sonnenaufgang. Aus dem Zwielicht beginnt die Landschaft zu klingen, das Dorf erwacht zum Leben. Sanfte und pointierte akustische Interventionen lenken das Hören und den Blick.
Mit: Bettina Bätscher, Sonja Bitterlin, Benedikt Dackweiler, Katharina Eigenmann, Sarah Ferrari, Fabienne Fitzé, Yves Fitzé, Barbara Frey, Sarah Gerber, Graziella Grace, Elsbeth Hallauer, Silvia Heiniger, Claudia Heinzelmann, Evelyne Lüthy, Nicole Magnin, Sarah Martin, Claudia Moerikofer, Nicole Mueller, Marlies Rüttimann, Katharina Gunzenhauser, Susanne Häfelfinger, Tina Storti, Agnes Schaub, Silvie Schmid, Yiqing Song, Claudia Wenziker, Fabienne Zweiacker, Pablo Mena Escudero, Alejandro Neves Sarriegui, Daniel Laposi, Mila Comel, Jeanne Larrouturou, Julian Schmidlin, Rebecca Minten, Marc Baltrons, Alexander Prill, André Meier, Adrian Albadalejo
→ Ort: Wiese am Dorfrand
14.00 • «In Winkeln» • Die Programmgruppe Rümlingen bespielt das Herz Oltingens
Die Programmgruppe des Festivals erforscht ihren «Oltinger Klang» und bespielt mehrere Orte in der Nähe der oberen Mühle. Zu hören sind kurze Performances, Interventionen und Improvisation. Das Publikum kann sich frei im Dorf bewegen.
Sattlerei • Lydia Jeschke & Andreas Eduardo Frank • Soundperformance
Gebrauchsspuren des Handwerks sind die Leitlinien einer poetischen Soundperformance, welche in der Sattlerei stattfindet. Die Performance spürt den Linien, Schnitten und Kerben auf dem Grossen Arbeitstisch nach, macht die getane Arbeit und das Leben in der Sattlerei hör und spürbar.
→ Ort: Sattlerei
Becke-Huus Scheune • Marcus Weiss • White frames
Das brechende Licht, der Bach, der Duft des Holzes, vielleicht die Hitze des Mittags, Stimmen von draussen, also was hörbar und spürbar ist, wird zu Partitur für den Musiker, der seine Eindrücke aus verschiedenen Perspektiven umsetzen will. So wird das Stück «White Frames» zu einer Art Kaleidoskop, einer kleinen Sammlung von Hörpostkarten die das Publikum in Liegestühlen erleben kann.
→ Ort: Becke-Huus Scheune
Obere Mühle • Daniel Ott & Jeanne Larrouturou • Ojota VII
Ein Duo mit präpariertem Klavier und Percussion im alten Mühlenraum der Oberen Mühle.
→ Ort: Obere Mühle
Traktorgarage • Christian Dierstein • Tractor Coils
Der Klang der Spiralen aus einem alten Traktor gibt die Basis der Improvisation des Musikers. Ein banaler Gegenstand wird zum singenden und sprechenden Instrument.
→ Ort: Scheune beim Grossen Haus
Kleines Amphitheater • Andri Hardmeier • Versteckte Worte
Es geht um Weggefährten. Eine Performance über Steinmännchen, das Türmen und Stapeln und beschreiben von Steinen aus der Nähe Oltingens.
→ Ort: Kleines Amphitheater
13.45 – 14.00 • Grosses Haus • Brummen
Ein Dialog für zwei Traktoren rundet die Improvisationen und Performances der Programmgruppe Rümlingen ab.
→ Ort: Scheune beim Grossen Haus
15.00 – 15.15 • Dorfplatz vor dem Gasthof Ochsen • Gemeinsamer Schlussakt
Musiker:innen, Komponist:innen, Dorfbewohnern, Besucher:innen und Organisator:innen des Festivals verabschieden sich von Oltingen mit Improvisationen & Musik von Peter Ablinger und einer Schlagzeugimprovisation von Pablo Mena Escudero, Alejandro Neves Sarriegui, Daniel Laposi, Mila Comel, Noah Rosen, Mikołaj Rytowski
→ Ort: Vor dem Gasthof Ochsen
Ticketing & Verpflegung – Anreise & Unterkünfte – Newsletter – Förderverein
Im nächsten Frühling reisen wir ans Festival «hôrs normes» und verbringen Pfingsten am Lac du Joux. Wir planen ein Konzert in Abbaye am 7. und eine Wanderung am 8. Juni 2025. Im Spätsommer tragen wir das Festival dann als «Nachklang» zurück ins Oberbaselbiet. ⇒ www.horsnormes.ch